Stadium, Ende März 2024 in DeutschlandDeutschlandDeutschland

  • Ende März: Trauermantel (Nymphalis antiopa)
    DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland /PicturesNA/Misc/check_edc401.png selten
    Brandenburg /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    Berlin /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    Bremen /PicturesNA/Misc/minus_2f2f2f.png ausgestorben
    Baden-Württemberg /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    Bayern /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    Hessen /PicturesNA/Misc/check_ce0705.png sehr selten
    Hamburg /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    Mecklenburg-Vorpommern /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    Niedersachen /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    Nordrhein-Westfalen /PicturesNA/Misc/check_ce0705.png sehr selten
    Rheinland-Pfalz /PicturesNA/Misc/check_edc401.png selten
    Schleswig-Holstein /PicturesNA/Misc/check_edc401.png selten
    Saarland /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    Sachsen /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    Sachsen-Anhalt /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    Thüringen /PicturesNA/Misc/check_008d03.png häufig
    /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.png
    Falter
DE EN
Springe zu: Lebenszyklus Eiablage Eistadium Lebensraum der Raupe Raupenstadium Raupenstadium (L1) Raupenstadium (L2) Raupenstadium (L3) Raupenstadium (L4) Raupenstadium (L5) Raupenfutterpflanzen Verpuppung Lebensraum der Puppe Puppenstadium Schlupf Lebensraum des Falters Falterstadium

Lebenszyklus

/PicturesNA/Photos/Butterflies/Misc/antiopa_life_cycle.jpg

Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel ist in Europa und Asien monozyklisch, univoltineinbrütig, in Amerika je nach Gebiet monozyklisch, univoltineinbrütig oder bivoltinzweibrütig.

Ein monozyklisch, univoltineinbrütiger /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel verbringt im Mittel (Settele, 1999 - Die Tagfalter Deutschlands):

  • 19 Tage als Ei
  • 45 Tage als Raupe (zwischen 32 und 50 Tagen)
  • 17 Tage als Puppe (zwischen 12 und 22 Tagen)
  • 300 Tage als Falter (zwischen 280 und 320 Tagen)
Lebenszeit einbrütige Falter in Tagen
Ei | Raupe | Puppe | Falter
19 45 17 300

Die Zeitpunkte für Beginn und Ende eines Entwcklungsstadiums (Ei, Raupe, Puppe, Falter/Imago) sind sehr variabel und hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab. Hierzu gehören beispielsweise Temperaturen/Wetterbedingungen. Diese können sich bereits kleinräumig stark unterscheiden und so zu deutlichen Abweichungen führen.

Aus diesem Grund stellen die folgenden Angaben nur einen groben Richtwert dar.

Lebenszyklus einbrütiger /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel
Falter
Ei
Raupe
Puppe
Falter
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Lebenszyklus zweibrütiger /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel
Falter
Ei
Raupe
Puppe
Falter
Ei (2. Gen.)
Raupe (2. Gen.)
Puppe (2. Gen.)
Falter (2. Gen.)
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Eiablage

Die Biotope, in denen der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel sich zur Nahrungsaufnahme oder Paarung aufhält, können sich von den Biotopen unterscheiden, in denen das Weibchen die Eier abgelegt Roer, 1981 - Massenwechsel-Untersuchungen an einer Südosteuropäischen Population von Nymphalis antiopa (Lep.: Nymphalidae).

Doch die Wirtspflanze alleine macht ein Biotop für die Eiablage noch nicht geeignet: Zusätzlich spielen weitere Faktoren, wie klimatische oder geomorphologische Bedingungen eine wichtige Rolle.

So werden bevorzugt Pflanzen an kühleren, feuchteren Stellen ausgewählt (z.B. nordwest exponierte Hänge oder kühle Wiesentäler mit Flüssen oder Bächen). Die Pflanzen sind zumeist abgesetzt vom Waldmantel oder stehen einzeln im Grünland Weidemann, 1988 - Naturführer Tagfalter Band 2 - Biologie-Ökologie-Biotopschutz oder an Wassergräben Roer, 1981 - Massenwechsel-Untersuchungen an einer Südosteuropäischen Population von Nymphalis antiopa (Lep.: Nymphalidae).

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Eispiegel des Trauermantels (Nymphalis antiopa) (Nymphalis antiopa ssp. hyperborea) an Amerikanischer Ulme (Ulmus americana)

[Zuchtaufnahme]

Aufnahme: Joseph BelicekJoseph Belicek; Edmonton, Alberta, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanadaEdmonton, Alberta, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanadaAlberta, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanada/PicturesNA/Flags/CA.pngKanada (15. Mai 2006)

Zucht: Joseph BelicekJoseph Belicek

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Eispiegel des Trauermantels (Nymphalis antiopa) (Nymphalis antiopa ssp. hyperborea) an Amerikanischer Ulme (Ulmus americana)

[Zuchtaufnahme]

Aufnahme: Joseph BelicekJoseph Belicek; Edmonton, Alberta, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanadaEdmonton, Alberta, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanadaAlberta, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanada/PicturesNA/Flags/CA.pngKanada (15. Mai 2006)

Zucht: Joseph BelicekJoseph Belicek

In der TürkeiTürkeiTürkeiTürkei bevorzugt das Weibchen zur Eiablage untere Zweige, die der Sonne abgewandt sind und über das Wasser eines Bachs oder Flusses ragen Hesselbarth, 1995 - Die Tagfalter der Türkei unter Berücksichtigung der angrenzenden Länder.

Auf die Gründe für die unterschiedliche Strategie bei der Eiablage hat mich Jürgen HensleJürgen Hensle aufmerksam gemacht (Quelle: Jürgen Hensle, pers. comm., 2006):

Das Ablegen von Eiern an luftfeucht-kühlen Stellen wird dadurch begründet, dass die Raupe unter intensiver, aber nicht zu heißer Sonneneinstrahlung besonders gut gedeiht. Dieses Verhalten wird durch trocken-warme Sommer in Gebieten mit Klimatypen außerhalb der Tropen, welche sich durch jahreszeitlich bedingte große Temperaturschwankungen über 20 °C der monatlichen Durchschnittstemperaturen auszeichnen. Quelle: Wikipedia.kontinentalem Klima motiviert.

Ob ein Weibchen im Schatten oder in der Sonne ablegt, scheint abhängig vom Lokalklima und der Wetterlage zum Zeitpunkt der Ablage zu sein.

Unter kühl-feuchten Bedingungen legt es eher auf der Sonnenseite, unter trocken-warmen eher im Schatten eines Busches ab. Daher findet man die Raupen in Mittel- und Nordeuopa meist in der Sonne, in Südeuropa oder z.B. auch in der TürkeiTürkeiTürkeiTürkei, eher im Schatten. Generell wird aber vorzugsweise in kühl-feuchter Lage, z.B. über einem Bach abgelegt.

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Eispiegel des Trauermantels (Nymphalis antiopa) (Nymphalis antiopa ssp. hyperborea) an Amerikanischer Ulme (Ulmus americana)

[Zuchtaufnahme]

Aufnahme: Joseph BelicekJoseph Belicek; Edmonton, Alberta, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanadaEdmonton, Alberta, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanadaAlberta, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanada/PicturesNA/Flags/CA.pngKanada (15. Mai 2006)

Zucht: Joseph BelicekJoseph Belicek

Ein weiblicher Falter legt die Eier in Gelegen zumeist auf dünnen Zweigen der Futterpflanze ab. Dabei werden Gruppen von 20 bis über 200 Eier manschettenartig abgelegt, nur selten werden die Eier auch direkt auf die Blätter der Futterpflanze platziert Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide. Während das Weibchen die Eier ablegt, sind die Flügel ausgebreitet, Körper und Abdomen werden zur Positionierung der Eier verschoben Weed, 1917 - Butterflies worth knowing.

Eugenius Johann Christoph EsperEugenius Johann Christoph Esper schreibt in Esper, 1777 - Die Schmetterlinge in Abbildungen nach der Natur:

Die Raupe des Oberdeutsche Bezeichnung für SchmetterlingeZweyfalter gehört unter die grössesten der dornigen, welche wir haben. Sie kommt aus Eyerchen, welche der weibliche Schmetterling sehr gedrängt, an die kleinen Aeste der Weide legt.

Das Weibchen des /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantels legt die Eier als zusammenhängendes Gelege ab. Die Eier werden in regelmäßigen Reihen direkt nebeneinander liegend um einen Zweig herum abgelegt. Dabei umschließen die Eier den Zweig in der Regel nahezu vollständig. Ein passender Zweig wird vorher durch Abtasten mit dem Abdomen sorgsam ausgesucht. Das Ablegen eines einzelnen Eis dauert zwischen 12 und 20 Sekunden. Amerikanische Falter legen in der zweiten Generation - wenn die Bäume bereits über Blätter verfügen - in seltenen Fällen die Eier auch auf der Unterseite eines Blatts ab. Es werden zwischen einem Dutzend und über Hundert Eier abgelegt. Abhängig von den vorliegenden Temperaturen schlüpfen nach 12 bis 16 Tagen die Räupchen Scudder, 1899 - Every-day Butterflies: A Group of Biographies

Eistadium

Die Lebensdauer des monozyklisch, univoltineinbrütigen /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel-Eis beträgt in DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland im Mittel etwa 19 Tage Settele, 1999 - Die Tagfalter Deutschlands, in den Vereinigte StaatenVereinigte StaatenVereinigte StaatenVereinigte Staaten etwa 2 Wochen Weed, 1917 - Butterflies worth knowing. In kälteren Gegenden dauert das Eistadium länger, als in wärmeren Gegenden Young, 1980 - Some observations on the natural history and behavior of the Camberwell Beauty (Mourning Cloak) butterfly, Nymphalis antiopa (Linnaeus) (Lepidoptera; Nymphalidae) in the United States.

Die Eiablage monozyklisch, univoltineinbrütiger Falter erfolgt etwa von Mitte Mai bis Mitte Juni. Die Eiablage der ersten Generation bivoltinzweibrütigerer Falter in Amerika erfolgt ebenfalls etwa von Mitte Mai bis Mitte Juni, wenn die Blätter der Futterpflanzen fast ausgebildet sind Weed, 1917 - Butterflies worth knowing. Die zweite Generation der bivoltinzweibrütigen Falter legt ihre Eier etwa von Anfang Juli bis Anfang August Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide.

Lebensraum der Raupe

Die Raupenfutterpflanzen des /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantels finden sich an Gewässserrändern, Waldsäumen, Weichholzauen und Hecken Moucha; Vancura, 1973 - Schmetterlinge TagfalterSettele, 1999 - Die Tagfalter DeutschlandsSchulte, 2007 - Die Tagfalter der Pfalz, Band 1. U.a. in Baden-Würtemberg stehen sie gewöhnlich voll besonnt, z.B. an breiten Waldwegen, in Steinbrüchen oder als Einzelbäume/-büsche an Wiesen- oder Grabenrändern Ebert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I. Hans-Josef Weidemann (1944-1996)Hans-Josef Weidemann sieht besonnte, inmitten von Wiesen, gern an Bachufern stehende SalweideSalix capreaSalweiden als bevorzugt gewählte Futterpflanzen Weidemann, 1988 - Naturführer Tagfalter Band 2 - Biologie-Ökologie-Biotopschutz. In Baden-Würtemberg scheint es in höheren Lagen eine Fokussierung auf SalweideSalix capreaSalweide und Ohr-WeideSalix auritaOhr-Weide, in niedrigeren Lagen auf Hänge-BirkeBetula pendulaBirkeHänge-Birke zu geben Ebert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I.

Eine vollständige Liste der Raupenfutterpflanzen des /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantels findet sich hier: Entwicklung (Raupenfutterpflanzen)

Die Raupennester finden sich für gewöhnlich in den oberen Regionen der Futterpflanzen Harris, 1766 - The Aurelian.

In Nordamerika wurde ein Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Falter und der Futterpflanzen der Raupen festgestellt: In Gebieten, in denen der Falter häufig vorkommt, dienen bevorzugt Ulmen-ArtUlmus spec.Ulmen-Arten als Futterpflanze - weswegen die Raupen dort auch Spiny Elm caterpillars (Deutsch: Stachelige Ulmenraupen) genannt wurden. In Gebieten, in denen der Falter weniger häufig ist, bevorzugen die Raupen Weiden-ArtSalix spec.Weiden-Arten, Pappel-ArtPopulus spec.Pappel-Arten und Ulmen-ArtUlmus spec.Ulmen-Arten Weed, 1917 - Butterflies worth knowing.

Nach Verpuppungsplätzen suchende Raupen werden bisweilen bei ihren Wanderungen über Waldparkplätzen oder Straßen tot getreten oder tot gefahren Ebert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I.

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Fraßspuren von Trauermantel (Nymphalis antiopa)-Raupen an Weide (Salix)

Aufnahme: Dietmar J. BaumgartnerDietmar J. Baumgartner; Treffen, Kärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichTreffen, Kärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichKärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich/PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich (12. Juli 2005)

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Trauermantel (Nymphalis antiopa) Raupenkolonie an kahl gefressenem Ast. Eine zweite Kolonie befindet sich höher im Baum.

Aufnahme: Dietmar J. BaumgartnerDietmar J. Baumgartner; Treffen, Kärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichTreffen, Kärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichKärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich/PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich (12. Juli 2005)

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Trauermantel (Nymphalis antiopa) Raupen an Weide (Salix)

Aufnahme: Dietmar J. BaumgartnerDietmar J. Baumgartner; Treffen, Kärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichTreffen, Kärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichKärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich/PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich (12. Juli 2005)

Raupenstadium

Die Lebensdauer der monozyklisch, univoltineinbrütigen /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel-Raupe beträgt in DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland im Mittel etwa 45 Tage (zwischen 32 und 50 Tagen) Settele, 1999 - Die Tagfalter Deutschlands.

Die Raupe häutet sich insgesamt 4 mal. Um den Zeitpunkt der Häutung herum verfällt die Raupe in eine inaktive Phase, die aber bald nach den Häutung wieder endet und in eine erhöhte Gefräßigkeit übergeht Weed, 1917 - Butterflies worth knowing. Je größer die Raupen werden, umso mehr fressen sie auch vom Rippen (volkstümlich auch 'Nerven' oder 'Adern' genannt)Leitbündel der Blätter. Anfangs wird alles bis auf Mittel- und Seiterippe gefressen, später alles bis auf die Mittelrippe Weed, 1917 - Butterflies worth knowing.

Einen Großteil ihrer Lebenszeit verbringen die Raupen gemeinsam, d.h. sie leben gesellig.

Raupenstadium (L1)

Etwa zwei Wochen, nachdem die Eier abgelegt wurden, entschlüpfen ihnen kleine schwarze Räupchen. Hierfür frisst die Raupe in den oberen Bereich des Eies ein kleines Loch durch das es aus dem Ei herauskrabbelt Weed, 1917 - Butterflies worth knowing.

Die frisch aus den Eieren geschlüpften schwarzen Räupchen versammeln sich alle auf einem einzigen Blatt, Seite an Seite und Kopf an Kopf zum Blattrand ausgerichtet Weed, 1917 - Butterflies worth knowing und suchen dabei gerne die der Sonne abgewandte Seite der Pflanze auf Weidemann, 1986 - Naturführer Tagfalter Band 1 - Entwicklung-Lebensweise. In dieser Position knabbern sie am Blatt, anfangs jedoch ohne die Rippen (volkstümlich auch 'Nerven' oder 'Adern' genannt)Leitbündel anzurühren. Ist ein Blatt aufgefressen, so verlässt die gesamte Raupengruppe das übrig gebliebene Blattgerippe um beim nächsten Blatt den Fraß fortzuführen Weed, 1917 - Butterflies worth knowing.

Läuft eine Raupe, dann spannt sie einen seidenen Faden, so dass schließlich ein feines Netz entsteht, welches den Raupen Halt und später auch Schutz bietet Weed, 1917 - Butterflies worth knowing, oder als Leiter bzw. Brücke verwendet werden kann Rösel, 1746 - Insecten-Belustigung erster Theil. Der Tagvögel erste Classe. N. 1. Die grosse gesellige Dornen-Raupe mit gelb-rothen Flecken, und ihre Verwandlung bis zum Papilion.

Nachdem sie etwa eine Woche auf diese Art und Weise gefressen und gesponnen hat, häutet sich die Raupe zum ersten Mal. Die Haut platzt am Rücken auf und sie kriecht mit neuer Haut aus dem alten Kleid heraus Weed, 1917 - Butterflies worth knowing.

Raupenstadium (L2)

Nachdem die Raupe sich zum ersten Mal gehäutet hat, sind Kopf und Dornenspitzen anfangs noch blass, dunkeln nach einigen Minuten aber ab. Der Körper ist schwarz mit gelb-roten gewürfelten Flecken Rösel, 1746 - Insecten-Belustigung erster Theil. Der Tagvögel erste Classe. N. 1. Die grosse gesellige Dornen-Raupe mit gelb-rothen Flecken, und ihre Verwandlung bis zum Papilion.

Die Häutungen sind für die Raupen generell kein leichtes Unterfangen und manche Raupe verliert dabei ihr Leben Rösel, 1746 - Insecten-Belustigung erster Theil. Der Tagvögel erste Classe. N. 1. Die grosse gesellige Dornen-Raupe mit gelb-rothen Flecken, und ihre Verwandlung bis zum Papilion.

Raupenstadium (L3)

Fressen - Fressen - Fressen...

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Trauermantel (Nymphalis antiopa) Raupenkolonie im Gespinst

Aufnahme: Dietmar J. BaumgartnerDietmar J. Baumgartner; Treffen, Kärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichTreffen, Kärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichKärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich/PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich (12. Juli 2005)

Raupenstadium (L4)

Fressen - Fressen - Fressen...

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Trauermantel (Nymphalis antiopa) Raupenkolonie während Häutung

Aufnahme: Dietmar J. BaumgartnerDietmar J. Baumgartner; Treffen, Kärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichTreffen, Kärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichKärnten, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich/PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich (12. Juli 2005)

Die nebenstehende Aufnahme von Dietmar J. BaumgartnerDietmar J. Baumgartner zeigt eine Raupenkolonie während einer Häutungsphase.

Die Raupe unten links häutet sich gerade. Die Häutung der Raupen mit orangem Kopf und weißen Stacheln ist erst kürzlich erfolgt. Zwischen den Raupen sind leere Raupenhüllen zu erkennen.

Raupenstadium (L5)

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Raupe des Trauermantels (Nymphalis antiopa)

Aufnahme: Rüdiger BöhmeRüdiger Böhme; /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland (27. Juni 2009)

Nach der vierten und letzten Häutung verteilen sie sich über den gesamten Zweig Hesselbarth, 1995 - Die Tagfalter der Türkei unter Berücksichtigung der angrenzenden Länder, geschützt durch ein gemeinsam gesponnenes Gespinst Weidemann, 1986 - Naturführer Tagfalter Band 1 - Entwicklung-Lebensweise.

Erwachsene Raupen verteilen sich über die gesamte Futterpflanze. Dietmar J. BaumgartnerDietmar J. Baumgartner beobachtete, dass sich zwei gemeinsam eine Weiden-ArtSalix spec.Weiden-Art bewohnende Raupenkolonien mit fortschreitender Entwicklung in höher Gefilde des Baumes begaben.

Es kann vorkommen, dass die gesamte Futterpflanze kahl gefressen wird Weidemann, 1986 - Naturführer Tagfalter Band 1 - Entwicklung-Lebensweise.

Raupenfutterpflanzen

Die folgenden Raupenfutterpflanzen der Nahrung verschiedenster Herkunft aufnehmendpolyphagen Raupe des /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantels finden sich in der Literatur:

WeidengewächsSalicaceaeWeidengewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Weiden-ArtSalix spec.Salix spec. Europa, Südosteuropa, GriechenlandGriechenlandGriechenlandGriechenland, GriechenlandGriechenlandGriechenlandGriechenland/Makedonien, TürkeiTürkeiTürkeiTürkei, Südtirol, SchweizSchweizSchweizSchweiz, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland, Südwest-DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Rheinland-Pfalz, Nordamerika, British Columbia, Alaska, Kalifornien, Wisconsin Geoffroy, 1762 - Histoire abregée des insectesHarris, 1766 - The AurelianEsper, 1777 - Die Schmetterlinge in Abbildungen nach der NaturBorkhausen, 1788 - Naturgeschichte der Europäischen SchmetterlingeDonovan, 1794 - The Natural History of British InsectsDuncan, 1835 - The Natural History of British ButterfliesHerrisch-Schäffer, 1843 - Systematische Bearbeitung der Schmetterlinge von EuropaAdams, 1854 - Beautiful Butterflies: The British Species described and illustrated with an introductory chapter containing the History of a Butterfly through all its changes and transformationsKoch, 1856 - Die Schmetterlinge des Südwestlichen DeutschlandsScudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. IHofmann, 1894 - Die Großschmetterlinge EuropasStandfuss, 1896 - Handbuch der paläarkitischen Gross-Schmetterlinge für Forscher und SammlerScudder, 1899 - Every-day Butterflies: A Group of BiographiesSeitz, 1909 - Die Gross-Schmetterlinge der Erde: Eine systematische Bearbeitung der bis jetzt bekannten Groß-SchmetterlingeVorbrodt, 1928 - Die Schmetterlinge von ZermattRahn, 1969 - Gregarious Habit of Chrysalids of Nymphalis antiopa (Nymphalidae)Roer, 1970 - Untersuchungen zum Migrationsverhalten des Trauermantels (Nymphalis antiopa L.) (Lep., Nymphalidae)Moucha; Vancura, 1973 - Schmetterlinge TagfalterRoer, 1981 - Massenwechsel-Untersuchungen an einer Südosteuropäischen Population von Nymphalis antiopa (Lep.: Nymphalidae)Shapiro, 1981 - Phenotypic Plasticity in Temperate and Subarctic Nymphalis antiopa (Nymphalidae): Evidence for Adaptive Canalization Weidemann, 1988 - Naturführer Tagfalter Band 2 - Biologie-Ökologie-Biotopschutz(schmalblättrige Weidenarten)Strann; Nilssen; Straumfors, 1995 - Invasion of Camberwell Beauty Nymphalis antiopa L. and Red Admiral Vanessa atalanta L. (Lepidoptera: Nymphalidae) in North NorwayHesselbarth, 1995 - Die Tagfalter der Türkei unter Berücksichtigung der angrenzenden LänderPamperis, 1997 - The butterflies of GreeceSettele, 1999 - Die Tagfalter DeutschlandsScheel, 2004 - Eine gelungene Zufallszucht von Vanessa antiopa /TrauermantelGuppy; Shepard , 2001 - Butterflies of British Columbia - Including Western Alberta, Southern Yukon, the Alaska Panhandle, Washington, Northern Oregon, Northern Idaho, and Northwestern MontanaHuemer, 2004 - Die Tagfalter SüdtirolsCech; Tudor, 2005 - Butterflies of the East Coast: An Observer's GuideSchulte, 2007 - Die Tagfalter der Pfalz, Band 1Bühler-Cortesi, 2009 - Schmetterlinge - Tagfalter der Schweiz
SilberweideSalix albaSilberweide Europa, GriechenlandGriechenlandGriechenlandGriechenland/Makedonien, TürkeiTürkeiTürkeiTürkei Furneaux, 1894 - Butterflies and Moths (British)Roer, 1970 - Untersuchungen zum Migrationsverhalten des Trauermantels (Nymphalis antiopa L.) (Lep., Nymphalidae)Hesselbarth, 1995 - Die Tagfalter der Türkei unter Berücksichtigung der angrenzenden LänderTolman; Lewington, 1998 - Die Tagfalter Europas und NordwestafrikasLafranchis, 2000 - Les Papillons de jour de France, Belgique et Luxembourg et leurs chenilles
Peachleaf-WeideSalix amygdaloidesPeachleaf-Weide Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Schlucht-WeideSalix appendiculataSchlucht-Weide DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Baden-Würtemberg Ebert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I(eventuell im Feldberggebiet)
Ohr-WeideSalix auritaOhr-Weide Europa, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Baden-Würtemberg, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Schleswig-Holstein, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Rheinland-Pfalz Ebert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter ITolman; Lewington, 1998 - Die Tagfalter Europas und NordwestafrikasSchulte, 2007 - Die Tagfalter der Pfalz, Band 1
Echte TrauerweideSalix babylonicaBabylonische TrauerweideEchte Trauerweide Nordamerika, MexikoMexikoMexikoMexiko, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Rheinland-Pfalz Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field GuideSchulte, 2007 - Die Tagfalter der Pfalz, Band 1(Referenz auf TillmannTillmann)Ramos-Elorduy, 2011 - Edible Lepidoptera in Mexico: Geographic distribution, ethnicity, economic and nutritional importance for rural people
Bebb-WeideSalix bebbianaBebb-Weide Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Salbei-WeideSalix candidaSalbei-Weide Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
SalweideSalix capreaSalweide Europa, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland, Mittel-DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Baden-Würtemberg, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Schleswig-Holstein, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Rheinland-Pfalz, FrankreichFrankreichFrankreichFrankreich Esper, 1777 - Die Schmetterlinge in Abbildungen nach der NaturBergmann, 1952 - Die Großschmetterlinge MitteldeutschlandsDanesch; Dierl, 1965 - Schmetterlinge I, TagfalterWeidemann, 1988 - Naturführer Tagfalter Band 2 - Biologie-Ökologie-Biotopschutz(gern an Bachufern stehende)Ebert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter ITolman; Lewington, 1998 - Die Tagfalter Europas und NordwestafrikasLafranchis, 2000 - Les Papillons de jour de France, Belgique et Luxembourg et leurs chenillesSchulte, 2007 - Die Tagfalter der Pfalz, Band 1(Referenz auf De Lattin, 1957 - Die Lepidopterenfauna der Pfalz; erster Teil: Die Tagfalter der Pfalz und Föhst; Broszkus, 1992 - Beiträge zur Kenntnis der Schmetterlingsfauna (Insecta: Lepidoptera) des Hunsrück-Nahe-Gebietes (BRD, Rheinland-Pfalz))Reinhardt; Harpke; Caspari; Dolek; Kuehn; Musche; Trusch; Wiemers; Settele, 2020 - Verbreitungsatlas der Tagfalter und Widderchen Deutschlands
Grau-WeideSalix cinereaGrau-Weide Europa, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Rheinland-Pfalz Ebert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I(Referenz auf Mei...Mei...)Tolman; Lewington, 1998 - Die Tagfalter Europas und NordwestafrikasSchulte, 2007 - Die Tagfalter der Pfalz, Band 1(u.a. mit Referenz auf TillmannTillmann)
Pussy-WeideSalix discolorPussy-Weide Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Lavendel-WeideSalix eleagnosLavendel-Weide FrankreichFrankreichFrankreichFrankreich Lafranchis, 2000 - Les Papillons de jour de France, Belgique et Luxembourg et leurs chenilles
Kojoten-WeideSalix exiguaKojoten-Weide Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Bruch-WeideSalix fragilisBruch-Weide Mittel-DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland, (Zucht) Bergmann, 1952 - Die Großschmetterlinge MitteldeutschlandsEbert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I(Referenz auf Hans-Josef Weidemann (1944-1996)Hans-Josef Weidemann 1980)
Jepsons-WeideSalix jepsoniiJepsons-Weide Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
PazifikweideSalix lasiandraPazifikweide Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Gelbe WeideSalix luteaGelbe Weide (Zucht) Rahn, 1969 - Gregarious Habit of Chrysalids of Nymphalis antiopa (Nymphalidae)Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Sandbar-WeideSalix interiorSandbar-Weide Nordamerika, (Zucht) Rahn, 1969 - Gregarious Habit of Chrysalids of Nymphalis antiopa (Nymphalidae)Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Amerikanische Schwarz-WeideSalix nigraAmerikanische Schwarz-Weide Nordamerika Scudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. I(Referenz auf AbbotAbbot)Young, 1980 - Some observations on the natural history and behavior of the Camberwell Beauty (Mourning Cloak) butterfly, Nymphalis antiopa (Linnaeus) (Lepidoptera; Nymphalidae) in the United StatesScott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Lorbeer-WeideSalix pentandraLorbeer-Weide Europa, Wien Denis; Schiffermüller, 1776 - Systematisches Verzeichniß der Schmetterlinge der WienergegendOchsenheimer, 1807 - Die Schmetterlinge von Europa
Purpur-WeideSalix purpureaPurpur-Weide FrankreichFrankreichFrankreichFrankreich Lafranchis, 2000 - Les Papillons de jour de France, Belgique et Luxembourg et leurs chenilles
Seidige WeideSalix sericeaSeidige Weide Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
MandelweideSalix triandraMandelweide Europa, Wien Denis; Schiffermüller, 1776 - Systematisches Verzeichniß der Schmetterlinge der WienergegendOchsenheimer, 1807 - Die Schmetterlinge von Europa
Korb-WeideSalix viminalisKorb-Weide Europa, Südwest-DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland Koch, 1856 - Die Schmetterlinge des Südwestlichen DeutschlandsTolman; Lewington, 1998 - Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas
Pappel-ArtPopulus spec.Populus spec. Europa, Nordamerika Borkhausen, 1788 - Naturgeschichte der Europäischen SchmetterlingeDuncan, 1835 - The Natural History of British ButterfliesHerrisch-Schäffer, 1843 - Systematische Bearbeitung der Schmetterlinge von EuropaAdams, 1854 - Beautiful Butterflies: The British Species described and illustrated with an introductory chapter containing the History of a Butterfly through all its changes and transformationsStandfuss, 1896 - Handbuch der paläarkitischen Gross-Schmetterlinge für Forscher und SammlerScudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. IScudder, 1899 - Every-day Butterflies: A Group of BiographiesSeitz, 1909 - Die Gross-Schmetterlinge der Erde: Eine systematische Bearbeitung der bis jetzt bekannten Groß-SchmetterlingeMoucha; Vancura, 1973 - Schmetterlinge TagfalterCech; Tudor, 2005 - Butterflies of the East Coast: An Observer's Guide
Silber-PappelPopulus albaSilber-Pappel Europa Borkhausen, 1788 - Naturgeschichte der Europäischen Schmetterlinge(Belle)Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field GuideTolman; Lewington, 1998 - Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas
Balsam-PappelPopulus balsamiferaBalsam-Pappel Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Kanadische Schwarz-PappelPopulus deltoidesKanadische Schwarz-Pappel Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field GuideCech; Tudor, 2005 - Butterflies of the East Coast: An Observer's Guide
Kanada-PappelPopulus candadensisKanada-Pappel Nordamerika Felt, 1899 - Report on the Injurious and Other Insects of the State of New York(Referenz auf J. M. DolphJ. M. Dolph)Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
BalsampappelPopulus giliadensisBalsampappel Nordamerika Scudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. IScott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Grosszähnige PappelPopulus grandidentataGrosszähnige Pappel Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Echte Schwarz-PappelPopulus nigraEchte Schwarz-Pappel Europa, FrankreichFrankreichFrankreichFrankreich Ochsenheimer, 1807 - Die Schmetterlinge von EuropaScudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. ITolman; Lewington, 1998 - Die Tagfalter Europas und NordwestafrikasLafranchis, 2000 - Les Papillons de jour de France, Belgique et Luxembourg et leurs chenilles
Italienische PappelPopulus nigra italicaItalienische Pappel Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field GuideTolman; Lewington, 1998 - Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas
Zitter-PappelPopulus tremulaEspeZitter-Pappel Europa, Skandinavien, Südwest-DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland Borkhausen, 1788 - Naturgeschichte der Europäischen SchmetterlingeOchsenheimer, 1807 - Die Schmetterlinge von EuropaKoch, 1856 - Die Schmetterlinge des Südwestlichen DeutschlandsBergmann, 1952 - Die Großschmetterlinge MitteldeutschlandsWeidemann, 1988 - Naturführer Tagfalter Band 2 - Biologie-Ökologie-BiotopschutzTolman; Lewington, 1998 - Die Tagfalter Europas und NordwestafrikasReinhardt; Harpke; Caspari; Dolek; Kuehn; Musche; Trusch; Wiemers; Settele, 2020 - Verbreitungsatlas der Tagfalter und Widderchen Deutschlands
Amerikanische ZitterpappelPopulus tremuloidesAmerikanische Zitterpappel Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Westliche BalsampappelPopulus trichocarpaWestliche Balsampappel Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide

BirkengewächsBetulaceaeBirkengewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Birken-ArtBetula spec.Betula spec. Europa, Mitteleuropa, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland, Südwest-DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Rheinland-Pfalz, Südtirol, SchwedenSchwedenSchwedenSchweden, Britische Inseln, Nordamerika Geoffroy, 1762 - Histoire abregée des insectesBorkhausen, 1788 - Naturgeschichte der Europäischen SchmetterlingeDuncan, 1835 - The Natural History of British ButterfliesHerrisch-Schäffer, 1843 - Systematische Bearbeitung der Schmetterlinge von EuropaAdams, 1854 - Beautiful Butterflies: The British Species described and illustrated with an introductory chapter containing the History of a Butterfly through all its changes and transformationsKoch, 1856 - Die Schmetterlinge des Südwestlichen DeutschlandsHofmann, 1894 - Die Großschmetterlinge EuropasStandfuss, 1896 - Handbuch der paläarkitischen Gross-Schmetterlinge für Forscher und SammlerSeitz, 1909 - Die Gross-Schmetterlinge der Erde: Eine systematische Bearbeitung der bis jetzt bekannten Groß-SchmetterlingeVorbrodt, 1928 - Die Schmetterlinge von ZermattMoucha; Vancura, 1973 - Schmetterlinge TagfalterRoer, 1981 - Massenwechsel-Untersuchungen an einer Südosteuropäischen Population von Nymphalis antiopa (Lep.: Nymphalidae) Weidemann, 1988 - Naturführer Tagfalter Band 2 - Biologie-Ökologie-BiotopschutzStrann; Nilssen; Straumfors, 1995 - Invasion of Camberwell Beauty Nymphalis antiopa L. and Red Admiral Vanessa atalanta L. (Lepidoptera: Nymphalidae) in North NorwaySettele, 1999 - Die Tagfalter DeutschlandsHuemer, 2004 - Die Tagfalter SüdtirolsCech; Tudor, 2005 - Butterflies of the East Coast: An Observer's GuideSchulte, 2007 - Die Tagfalter der Pfalz, Band 1(Referenz aufDe Lattin, 1957 - Die Lepidopterenfauna der Pfalz; erster Teil: Die Tagfalter der Pfalz)
Gelb-BirkeBetula allegheniensisGelb-Birke Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Schwarz-ErleAlnus glutinosaSchwarz-Erle Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Strauch-BirkeBetula humilisStrauch-Birke ChinaChinaChinaChina/Labrador Scudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. I(Referenz auf MöschlerMöschler)
Drüsige BirkeBetula glandulosaDrüsige Birke Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Hänge-BirkeBetula pendulaBirkeHänge-Birke Europa, FrankreichFrankreichFrankreichFrankreich, SchwedenSchwedenSchwedenSchweden, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Baden-Würtemberg, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Schleswig-Holstein Bergmann, 1952 - Die Großschmetterlinge MitteldeutschlandsFurneaux, 1894 - Butterflies and Moths (British)Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field GuideEbert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter ILafranchis, 2000 - Les Papillons de jour de France, Belgique et Luxembourg et leurs chenillesBühler-Cortesi, 2009 - Schmetterlinge - Tagfalter der SchweizReinhardt; Harpke; Caspari; Dolek; Kuehn; Musche; Trusch; Wiemers; Settele, 2020 - Verbreitungsatlas der Tagfalter und Widderchen Deutschlands
Moor-BirkeBetula pubenscensMoor-Birke Europa, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Baden-Würtemberg, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Schleswig-Holstein, Alpenvorland, Nordamerika Ochsenheimer, 1807 - Die Schmetterlinge von EuropaEbert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I(Referenz auf Mar...)Weed, 1917 - Butterflies worth knowing (Referenz auf Caroline G. SouleCaroline G. Soule)
Papier-BirkeBetula papyriferaKanu-BirkePapier-Birke Nordamerika Weed, 1917 - Butterflies worth knowing(Referenz auf Caroline G. SouleCaroline G. Soule)Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
HopfenbucheOstrya virginianaHopfenbuche Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide

UlmengewächseUlmaceaeUlmengewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Ulmen-ArtUlmus spec.Ulmus spec. Europa, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Baden-Würtemberg, Nordamerika, New York, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenNew York Scudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. IStandfuss, 1896 - Handbuch der paläarkitischen Gross-Schmetterlinge für Forscher und SammlerFelt, 1899 - Report on the Injurious and Other Insects of the State of New York(Referenz auf Cyrus CrosbyCyrus Crosby)Scudder, 1899 - Every-day Butterflies: A Group of BiographiesSeitz, 1909 - Die Gross-Schmetterlinge der Erde: Eine systematische Bearbeitung der bis jetzt bekannten Groß-SchmetterlingeMoucha; Vancura, 1973 - Schmetterlinge TagfalterEbert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I (Stadtgebiet von Freiburg Referenz auf W. SchäferW. Schäfer 1976 sowie M. KochM. Koch 1984: "Verdacht auf Verwechslung mit dem /PicturesNA/ButterflyLogos/nymphalis_polychloros_logo_36_26.pngGroßer FuchsNymphalis polychloros (Linnaeus, 1758)Großen Fuchs")Cech; Tudor, 2005 - Butterflies of the East Coast: An Observer's Guide
Amerikanische UlmeUlmus americanaAmerikanische Ulme Nordamerika Scudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. IWeed, 1917 - Butterflies worth knowingScott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide(Quelle: Joseph Belicek, pers. comm., 2010)
Feld-UlmeUlmus minorFeld-Ulme Europa Bergmann, 1952 - Die Großschmetterlinge MitteldeutschlandsReinhardt; Harpke; Caspari; Dolek; Kuehn; Musche; Trusch; Wiemers; Settele, 2020 - Verbreitungsatlas der Tagfalter und Widderchen Deutschlands
Chinesische UlmeUlmus parvifoliaChinesische Ulme (Zucht) Do, 2005 - Leaf Nutritional Quality and Growth of the Mourning Cloak Butterfly, Nymphalis antiopa
Englische UlmeUlmus proceraEnglische Ulme (Zucht) Shapiro, 1981 - Phenotypic Plasticity in Temperate and Subarctic Nymphalis antiopa (Nymphalidae): Evidence for Adaptive Canalization
Sibirische UlmeUlmus pumilaSibirische Ulme Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Rot-UlmeUlmus rubraRot-Ulme Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide

AhorngewächsAceraceaeAhorngewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Ahorn-ArtAcer spec.Acer spec. Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide

HanfgewächseCannabaceaeHanfgewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Zürgelbaum-ArtCeltis spec.Celtis spec. Nordamerika Weed, 1917 - Butterflies worth knowingCech; Tudor, 2005 - Butterflies of the East Coast: An Observer's GuideRamos-Elorduy, 2011 - Edible Lepidoptera in Mexico: Geographic distribution, ethnicity, economic and nutritional importance for rural people
Westlicher ZürgelbaumCeltis reticulataWestlicher Zürgelbaum Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Netznerviger ZürgelbaumCeltis occidentalisNetznerviger Zürgelbaum Nordamerika Scudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. I(Referenz auf BeutenmüllerBeutenmüller)Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Echter HopfenHumulus lupulusEchter Hopfen Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide

RosengewächsRosaceaeRosenengewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Rosen-ArtRosa spec.Rosa spec. Nordamerika, Kalifornien Scudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. I(Referenz auf H. EdwardsH. Edwards)Weed, 1917 - Butterflies worth knowingScott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Apfelbaum-ArtMalus spec.Malus spec. British Columbia, DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland/Baden-Würtemberg Ebert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I(angeblicher Raupenfund, Referenz auf BischoffBischoff)Guppy; Shepard , 2001 - Butterflies of British Columbia - Including Western Alberta, Southern Yukon, the Alaska Panhandle, Washington, Northern Oregon, Northern Idaho, and Northwestern Montana[sic!]
Birnen-ArtPyrus spec.Pyrus spec. Nordamerika Weed, 1917 - Butterflies worth knowing
Rubus-Art (Brombeere)Rubus spec.Rubus spec. Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Mehlbeeren-ArtSorbus spec.Vogelbeeren-ArtSorbus spec. Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Weißer SpierstrauchSpiraea latifoliaWeißer Spierstrauch Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
Kultur-BirnePyrus communisKultur-Birne Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide

MaulbeergewächsMoraceaeMaulbeergewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Rote MaulbeereMorus rubraRote Maulbeere Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide

ÖlbaumgewächsOleaceaeÖlbaumgewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Weiß-EscheFraxinus americanaWeiß-Esche Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide

LindengewächseTiliaceaeLindengewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Linden-ArtTilia spec.Tilia spec. Europa Scudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. I(Referenz auf LangLang: I should think these errors)Weed, 1917 - Butterflies worth knowing
Amerikanische LindeTilia americanaAmerikanische Linde Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide

KnöterichgewächsPolygonaceaeKnöterichgewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Kleiner SauerampferRumex acetosellaKleiner Sauerampfer Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide[sic!]

BrennnesselgewächsUrticaceaeBrennnesselgewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Brennnessel-ArtUrtica spec.Urtica spec. Europa Scudder, 1889 - The Butterflies of the Eastern United States and Canada with special Reference to New England, Vol. I(Referenz auf LangLang: I should think these errors)
Große BrennnesselUrtica dioicaGroße Brennnessel Vereinigtes KönigreichVereinigtes Königreich (Großbritannien)Vereinigtes KönigreichVereinigtes Königreich Furneaux, 1894 - Butterflies and Moths (British)[sic!]

RohrkolbengewächsTyphaceaeRohrkolbengewächse

Pflanze Gebiet Quelle
Igelkolben-ArtSparganiaceae spec.Sparganiaceae spec. Nordamerika Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide(Wandernde ausgewachsene Raupen)

Niklas JanzNiklas Janz, Klas NyblomKlas Nyblom und Sören NylinSören Nylin untersuchten im Rahmen einer Arbeit über Raupenfutterpflanzen des Gattungsgruppe - Rangstufe oberhalb der Gattung und unterhalb der Unterfamilie. Eine Tribus fasst mehrere näher verwandte Gattungen zu einer Gattungsgruppe zusammen.Tribus NymphaliniNymphalini auch den /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel Janz; Nyblom; Nylin, 2001 - Evolutionary Dynamics of Host-Plant Specialization: A Case Study of the Tribe Nymphalini. Sie unterschieden /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermäntel aus SchwedenSchwedenSchwedenSchweden (Stockholm) und den Vereinigten StaatenVereinigte StaatenVereinigten StaatenVereinigten Staaten (Mount Rainer, Washington State). Sie untersuchten, ob die Raupen die Stadien L1 bis L5 und die Verpuppung erlebten. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse, ein dunkles Feld bedeutet, dass die Raupe das Stadium erreicht hat:

Verträglichkeit von Futterpflanzen (/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermäntel aus SchwedenSchwedenSchwedenSchweden)
Futterpflanze
Raupe L1
Raupe L2
Raupe L3
Raupe L4
Raupe L5
Puppe
BrennnesselgewächsUrticaceaeBrennnesselgewächse
UlmengewächseUlmaceaeUlmengewächse
WeidengewächsSalicaceaeWeidengewächse
BirkengewächsBetulaceaeBirkengewächse
StachelbeergewächsGrossulariaceaeStachelbeergewächse
RosengewächsRosaceaeRosenengewächse
KorbblütlerAsteraceaeKorbblütler
Verträglichkeit von Futterpflanzen (/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermäntel aus den Vereinigten StaatenVereinigte StaatenVereinigten StaatenVereinigten Staaten)
Futterpflanze
Raupe L1
Raupe L2
Raupe L3
Raupe L4
Raupe L5
Puppe
BrennnesselgewächsUrticaceaeBrennnesselgewächse
UlmengewächseUlmaceaeUlmengewächse
WeidengewächsSalicaceaeWeidengewächse
BirkengewächsBetulaceaeBirkengewächse
StachelbeergewächsGrossulariaceaeStachelbeergewächse
RosengewächsRosaceaeRosenengewächse
KorbblütlerAsteraceaeKorbblütler

Bezogen auf den gesamten Gattungsgruppe - Rangstufe oberhalb der Gattung und unterhalb der Unterfamilie. Eine Tribus fasst mehrere näher verwandte Gattungen zu einer Gattungsgruppe zusammen.Tribus der NymphaliniNymphalini war eine besondere Erkenntnis die Präferenz nahezu sämtlicher Arten auf BrennnesselgewächsUrticaceaeBrennnesselgewächse.

Die BrennnesselgewächsUrticaceaeBrennnesselgewächse fressenden Raupen des /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantels erreichten das Puppenstadium nicht, aber sie nahmen die Nahrung an: Die schwedischen /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermäntel erlebten L4, die amerikanischen L5.

Do_Hoan-Vu untersuchte 2005 Abhängigkeiten zwischen Blattalter und Raupenentwicklung am Beispiel des /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantels und der Futterpflanze Chinesische UlmeUlmus parvifoliaChinesische Ulme Do, 2005 - Leaf Nutritional Quality and Growth of the Mourning Cloak Butterfly, Nymphalis antiopa.

Raupen werden vergleichweise größer und verpuppen sich früher, wenn sie jüngere Blätter fressen. Generell werden jüngere Blätter von den Raupen des /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantels gegenüber älteren Blättern bevorzugt.

Aus Bechstein; Scharfenberg, 1805 - Vollständige Naturgeschichte der schädlichen Forstinsekten:

Sie die Raupen sind echte Vielfräße und können ganze Weidenplätze kahl machen. Wenn sie daher überhand nehmen, muss man Raupen und Puppen ablesen.

Verpuppung

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Verpuppung eines Trauermantels (Nymphalis antiopa) (Sequenz)

Die Raupe wurde in der Nähe von Bad Tölz gefunden.

Aufnahme: Franz PreliczFranz Prelicz; Landsberg am Lech, Bayern, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandLandsberg am Lech, Bayern, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandBayern, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland (9. Juli 2016)

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Trauermantel (Nymphalis antiopa) Raupe zur Verpuppung angesponnen

[Zuchtaufnahme]

Aufnahme: Dieter StüningDieter Stüning; Bonn, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandBonn, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland (ca. 1995)

Zucht: Dieter StüningDieter Stüning; Bonn, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandBonn, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland

Zur Verpuppung - nach August Johann Rösel (1705-1759)August Johann Rösel Ein Werk, das ein vernünftiger Mensch nicht anders als mit der grösten Aufmerksamkeit betrachten kann. Rösel, 1746 - Insecten-Belustigung erster Theil. Der Tagvögel erste Classe. N. 1. Die grosse gesellige Dornen-Raupe mit gelb-rothen Flecken, und ihre Verwandlung bis zum Papilion - verlassen die Raupen die Futterpflanze um einen geschützten Platz zu suchen.

Auf der Verpuppungsstelle spinnt die Raupe ein seidenes Netz, in das es die mit Häkchen versehenen hinteren Beine hängt, um so kopfüber nach unten hängend einige Stunden zu verharren.

Schließlich reißt die Haut auf der Rückseite direkt hinter dem Kopf auf und wird peu à peu nach durch Bewegung des Körpers nach oben abgestreift. Noch hat der Körper eine eigenartige Form, aber schon bald nimmt er die Puppenform an Weed, 1917 - Butterflies worth knowing.

Lebensraum der Puppe

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Trauermantel (Nymphalis antiopa) Raupe zur Verpuppung angesponnen

[Zuchtaufnahme]

Aufnahme: Dieter StüningDieter Stüning; Bonn, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandBonn, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland (ca. 1995)

Zucht: Dieter StüningDieter Stüning; Bonn, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandBonn, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland

Zum Verpuppen verlassen die Raupen des /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantels die Futterpflanze, wobei sie bisweilen große Entfernungen zurück legen.

Typische Verpuppungsorte sind (meistens in Bodennähe):

  • Halme und Sprossen der niederen Vegetation
  • Mauer- oder Felsritzen
  • Mauervorsprünge
  • Vorspringende Gebäudeteile

Die Spitze des HinterleibAbdomens ist durch einen von der Raupe produzierten Seidenfaden z.B. an einem Stengel, einem Ast oder Stein befestigt.

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Trauermantel (Nymphalis antiopa) Raupe zur Verpuppung angesponnen

Eine von 5-8 Raupen/Puppen auf ca. 1.400 Metern Höhe.

Aufnahme: Per Hoffmann OlsenPer Hoffmann Olsen; Mürzzuschlag, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreichMürzzuschlag, /PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich/PicturesNA/Flags/AT.pngÖsterreich (3. August 2002)

Puppenstadium

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Trauermantel (Nymphalis antiopa) Puppe an Zweig hängend

Aufnahme: Gerd LintzmeyerGerd Lintzmeyer; Lichtetal, Thüringen, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandLichtetal, Thüringen, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandThüringen, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland

Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel verbringt in DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland im Mittel etwa 17 Tage (zwischen 12 und 22 Tagen) in der Puppe Settele, 1999 - Die Tagfalter Deutschlands.

Die Puppenphase endet in Europa für gewöhnlich im Juli mit dem Schlupf der Falter. Bei skandinavischen Populationen erfolgt der Schlupf etwas später im August/September.

Schlupf

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Vier frisch geschlüpfte Trauermäntel (Nymphalis antiopa)

Die gezüchteten Falter entstanden aus bei Bad Tölz gefundenen Raupen.

Aufnahme: Franz PreliczFranz Prelicz; Landsberg am Lech, Bayern, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandLandsberg am Lech, Bayern, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandBayern, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland (24. Juli 2016, 09:40 Uhr)

Die Flügel des geschlüpften Falters sind zuerst sehr klein, aber Körper, Fühler und Beine sind bereits in voller Größe ausgebildet Weed, 1917 - Butterflies worth knowing.

Mit Hilfe der Beine klammert sich der Falter an die leere Puppenhülle und die Flügel werden bis zu ihrer endgültigen Größe ausgedehnt. Dafür sucht der Falter eine Position, in der die Flügel nach unten hängen gelassen werden können. Dann sondert der frische Falter eine blutähnliche rote Flüssigkeit ab, das sog. Ausscheidung von Stoffwechselprodukten der PuppenzeitMekonium Rösel, 1746 - Insecten-Belustigung erster Theil. Der Tagvögel erste Classe. N. 1. Die grosse gesellige Dornen-Raupe mit gelb-rothen Flecken, und ihre Verwandlung bis zum Papilion. Schließlich bewegt sich der Falter von der Puppenhülle zu einem anderen Ruheplatz fort und verbleibt dort für eine halbe Stunde oder länger.

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Schlüpfender Trauermantel (Nymphalis antiopa)

[Zuchtaufnahme]

Aufnahme: Dieter StüningDieter Stüning; Bonn, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandBonn, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland (ca. 1995)

Zucht: Dieter StüningDieter Stüning

Gegen Ende dieser Phase werden die Flügelmuskeln erstmalig ausprobiert und dann fliegt der Falter fort Weed, 1917 - Butterflies worth knowing, so gut, als wenn er wer weiß wie lange, schon geflogen wäre. Rösel, 1746 - Insecten-Belustigung erster Theil. Der Tagvögel erste Classe. N. 1. Die grosse gesellige Dornen-Raupe mit gelb-rothen Flecken, und ihre Verwandlung bis zum Papilion.

Zu welcher Tageszeit schlüpfen die Falter für gewöhnlich?

Lebensraum des Falters

Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel streift weit umher, daher kann man ihn im Prinzip in einer Vielzahl von Biotoptypen finden: In Laub- und Nadelwäldern, Niederungen, trockenen Felsschluchten, Parks, Vorstadtgärten und auch hoch in den Bergen bis auf eine Höhe von etwa 2000m. Auch an Küsten und sogar auf dem offenen Meer lässt sich der Falter antreffen.

Generell handelt es sich um eine Eigenschaft von Lebewesen, mittlere, nicht extreme Umweltbedingungen zu bevorzugen, insbesondere bei Temperatur und Feuchtigkeitmesophile Waldart Huemer, 2004 - Die Tagfalter Südtirols. Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel zeigt eine Tendenz zu kühl-klimatischen Biotopen Schulte, 2007 - Die Tagfalter der Pfalz, Band 1 mit höherer Luftfeuchte Weidemann, 1986 - Naturführer Tagfalter Band 1 - Entwicklung-Lebensweise. Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel wählt gerne geschützte, Wind und Sonne nicht voll ausgesetzte Stellen Schulte, 2007 - Die Tagfalter der Pfalz, Band 1.

In Reinhardt; Harpke; Caspari; Dolek; Kuehn; Musche; Trusch; Wiemers; Settele, 2020 - Verbreitungsatlas der Tagfalter und Widderchen Deutschlands werden die folgenden Habitatpräferenzen genannt:

  • Anthropogen beeinflusste Räume: Parks, Friedhöfe, Gärten, Vorstadtsiedlungen u.ä.
  • Gebüsche, Hecken, Alleen, Feldgehölze (trocken)
  • Heiden
  • Moorwälder
  • Auwälder, Sumpf- und Bruchwälder
  • Laub- und Mischwälder, einschließlich -forste

Hügelland (Hügelland (Alpen: 300-800m Höhe, Mittelgebirge: 150-300m Höhe)kollin) oder Berge (Gebirge (Alpen: 800-1850m Höhe, Mittelgebirge 450-1500m Höhe)montan) werden vom /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel präferiert Ebert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I, man findet ihn aber auch im Hochgebirge (Hochgebirge (Alpen: 1500-2500m Höhe, Mittelgebirge: >1500m Höhe)subalpin) (siehe auch Meine Sichtungen (2017)) Huemer, 2004 - Die Tagfalter Südtirols. In DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland kommt er regelmäßig hauptsächlich in höheren Lagen vor. In tieferen Lagen sind nordexponierte Hänge und weniger besonnte abflusslose Wiesentäler (mit Bächen) erforderlich, in denen sich die Kaltluft staut Weidemann, 1988 - Naturführer Tagfalter Band 2 - Biologie-Ökologie-Biotopschutz.

Habitat des Trauermantels (Nymphalis antiopa) mit Salweide (Salix caprea), Zitter-Pappel (Populus tremula) und Eiche

Aufnahme: Gerd LintzmeyerGerd Lintzmeyer; Zeitzer Forst, Sachsen-Anhalt, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandZeitzer Forst, Sachsen-Anhalt, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandSachsen-Anhalt, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland (18. Juli 2006)

Habitat des Trauermantels (Nymphalis antiopa)

Zur Zeit der Aufnahme waren gleichzeitig Kleiner Schillerfalter (Apatura ilia) (rot und blau), C-Falter (Polygonia c-album), Tagpfauenauge (Aglais io), Admiral (Vanessa atalanta), Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni), Landkärtchen (Araschnia levana) und Faulbaum-Bläuling (Celastrina argiolus) in unmittelbarer Nähe.

Aufnahme: Gerd LintzmeyerGerd Lintzmeyer; Zeitzer Forst, Sachsen-Anhalt, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandZeitzer Forst, Sachsen-Anhalt, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandSachsen-Anhalt, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland (Juli 2006)

Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel ist kein Bewohner dicht geschlossener Hochwälder Ebert; Rennwald, 1991 - Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1, Tagfalter I, sondern fliegt bevorzugt an Flüssen, Bächen und Teichufern, insbesondere, wenn in deren Umfeld auch die Futterpflanzen der Raupen häufig vertreten ist Moucha; Vancura, 1973 - Schmetterlinge Tagfalter.

Er patroulliert gerne breite Waldwege und nutzt diese auch als Ruheplatz zum Einfangen warmer Sonnenstrahlen Settele, 1999 - Die Tagfalter Deutschlands.

Habitat des Trauermantels (Nymphalis antiopa)

Ein Trauermantel (Nymphalis antiopa) jagte kurz vor der Aufnahme in hohem Tempo einen anderen wesentlich kleineren Schmetterling. Die beiden Falter flogen etwa 3 Meter über dem Fluss. Das Klima ist innerhalb der Schlucht feucht-kalt, an offenen Stellen wie an der fotografierten Brücke feucht-warm. Die Hänge der Schlucht sind an dieser Stelle nord/süd-exponiert. Nicht weit entfernt wurde auch ein Großer Fuchs (Nymphalis polychloros) gesichtet.

Aufnahme: Ingo DanielsIngo Daniels; Caramanico Terme, Abruzzen, Pescara, /PicturesNA/Flags/it.pngItalienCaramanico Terme, Abruzzen, Pescara, /PicturesNA/Flags/it.pngItalienAbruzzen, Pescara, /PicturesNA/Flags/it.pngItalienPescara, /PicturesNA/Flags/it.pngItalien/PicturesNA/Flags/it.pngItalien (10. Mai 2008)

Mit welchen anderen Tagfaltern kommt der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel oft gemeinsam an einem Ort vor?

Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel gilt als Biotopkomplexbewohner, also als eine Art, deren Lebensfunktionen (Eiablage, Raupenwachstum, Paarung, Nahrungsaufnahme der Falter) sich über mehrere verschiedene Biotope erstreckt Settele, 1999 - Die Tagfalter Deutschlands.

Habitat des Trauermantels (Nymphalis antiopa) im Botanischen Garten Berlin-Dahlem

An diesem kleinen lichten Birkenwäldchen im Botanischen Garten von Berlin-Dahlem hielt sich ein Trauermantel etwa 40 Minuten lang auf. Hinter dem Birkenwäldchen liegt ein Areal mit ein paar Weiden.

Aufnahme: Ingo DanielsIngo Daniels; Dahlem, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandDahlem (Berlin, Dahlem, /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschlandBerlin), /PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland/PicturesNA/Flags/de.pngDeutschland (22. März 2012, 13:09 Uhr)

Falterstadium

Europa

Die Lebensdauer des monozyklisch, univoltineinbrütigen /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel-Falters beträgt im Mittel 300 Tage (zwischen 280 und 320 Tagen) - also 43 Wochen Settele, 1999 - Die Tagfalter Deutschlands. Einen Großteil dieser Zeit verbringt der Falter in SommerdiapauseSommer- oder WinterdiapauseWinterruhe (siehe Verhalten (Sommerruhe) und Verhalten (Überwinterung)).

Für gewöhnlich ist einem Schmetterling im Falter-Stadium in DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland nur eine kurze Lebensdauer vergönnt. Die Falter der meisten Arten sterben bereits nach 2 bis 3 Wochen.

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Verteilung der durchschnittlichen Lebensdauer der in DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland vorkommenden Tagfalter (aus Settele, 1999 - Die Tagfalter Deutschlands):

Lebensdauer der Tagfalter DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschlands
  7% 1 Woche
  39% 2 Wochen
  30% 3 Wochen
  10% 4 Wochen
  7% 5 Wochen
  1% 6 Wochen
  1% 14 Wochen
  1% 15 Wochen
  1% 37 Wochen
/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel 1% 43 Wochen
  2% 46 Wochen
  1% 49 Wochen

In DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland schlüpft der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel etwa Mitte Juli bis August. Der genaue Schlupfzeitpunkt hängt u.a. von der geographischenHöhe der Durchleben der Stadien Ei, Raupe und Puppe, d.h. der Stadien vor dem FalterstadiumPräimaginalstadien des /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantels ab: Falter in niedrigeren Lagen schlüpfen für gewöhnlich zu einem früheren Zeitpunkt, als Falter in höheren Lagen. Existieren zum Schlupfzeitpunkt ungünstige Wetterbedingungen, so können die Falter durchaus einige Wochen ohne Nahrungsaufnahme auf einen geeigneten Ausflugzeitpunkt warten Roer, 1970 - Untersuchungen zum Migrationsverhalten des Trauermantels (Nymphalis antiopa L.) (Lep., Nymphalidae).

Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel fliegt nach dem Schlupf nur für einen kurzen Zeitraum, denn schon bald sucht er ein Ruhequartier auf, um eine länger andauernde SommerdiapauseSommerruhe zu halten (siehe Verhalten (Sommerruhe)). Direkt vor oder nach dieser Ruhephase streift er oft weit umher Weidemann, 1988 - Naturführer Tagfalter Band 2 - Biologie-Ökologie-Biotopschutz und wandert unter Umständen auch in entferntere Gebiete ab Roer, 1970 - Untersuchungen zum Migrationsverhalten des Trauermantels (Nymphalis antiopa L.) (Lep., Nymphalidae).

Etwa mit Beginn des Herbstes kommt es zu einer Phase erneuter Flugaktivität, in welcher der Falter Energiereserven für die bevorstehende Überwinterung aufbaut. In dieser Zeit lassen sich die Falter gerne auf sonnigen Plätzen nieder um mit ausgebreiteten Flügeln zu sonnen Weed, 1917 - Butterflies worth knowing.

Nach der Überwinterung fliegt der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel wieder bis zur Paarungszeit, die etwa Anfang Juni stattfindet (siehe Verhalten (Fortpflanzung)).

Amerika

In den Vereinigte StaatenVereinigte StaatenVereinigte StaatenVereinigte Staaten gilt der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel als Frühlingsbote (harbinger of spring): Schon im Februar kann er bei Flügen über noch verschneitem Gebiet angetroffen werden. Seine Körpertemperatur kann er durch Die Muskellänge bleibt gleich, aber die Spannung des Muskels ändert sichisometrisches Zittern/Schütteln (Schüttelfrost - "isometric shivering") um bis zu 15 Grad über der Umgebungstemperatur erhöhen (Cech; Tudor, 2005 - Butterflies of the East Coast: An Observer's Guide mit Verweis auf Douglas, 1987 - The Lives of Butterflies).

Die Flugzeiten des /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantels hängen davon ab, ob der Falter in der Region monozyklisch, univoltineinbrütig oder bivoltinzweibrütig ist. Die Anzahl der Generationen werden durch den Breitengrad und/oder der Höhe des Gebiets bestimmt Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide.

Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel ist monozyklisch, univoltineinbrütig

  • im Norden Amerikas und in Gebirgsregionen Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
  • in den Bergen der Sierra Nevada, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenSierra Nevada Young, 1980 - Some observations on the natural history and behavior of the Camberwell Beauty (Mourning Cloak) butterfly, Nymphalis antiopa (Linnaeus) (Lepidoptera; Nymphalidae) in the United States mit Referenz auf (Emmel & Emmel, 1962)
  • im Norden und Süden New Hampshire, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenNew Hampshires Weed, 1917 - Butterflies worth knowing
  • in Zentral und Nord- New England, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenNew England Weed, 1917 - Butterflies worth knowing

Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel ist bivoltinzweibrütig

  • in Süd-New York, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenNew York Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
  • in Lowland Colorado, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenColorado Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
  • in Wisonsin, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenWisonsin Young, 1980 - Some observations on the natural history and behavior of the Camberwell Beauty (Mourning Cloak) butterfly, Nymphalis antiopa (Linnaeus) (Lepidoptera; Nymphalidae) in the United States Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
  • an der Küste von Kalifornien, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenKalifornien Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide
  • in New Hampshire, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenNew Hampshire Weed, 1917 - Butterflies worth knowing
  • in Vermont, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenVermont Weed, 1917 - Butterflies worth knowing
  • in Zentral- und Süd- New England, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenNew England Weed, 1917 - Butterflies worth knowing

Der /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel ist trivoltindreibrütig

  • vermutlich im Valley Migratory Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide

/PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermantel

Nymphalis antiopa ssp. lintnerii und Question Mark (Polygonia interrogationis)

Der 3. Mai 2012 war ein bedeutsamer Tag. Ein erster Einwanderungsstrom von Question Mark (Polygonia interrogationis) (Engl.: Question Mark) erfolgte bereits Mitte April. Aber am 2. Mai kam es zu einer weiteren sehr großen Einwanderungswelle, die die Landfläche Ontarios im äußersten Südwesten erreichte, insbesondere am Point Pelee. Beteiligt waren auch Trauermäntel (Nymphalis antiopa) Nymphalis antiopa ssp. lintnerii und in gewaltiger Anzahl sehr große, sehr dunkle Question Mark (Polygonia interrogationis). Offensichtlich erreichten die Falter an ihrem zweiten Tag in Kanada den High Parc in Toronto. Der High Parc ist etwa 1,6 * 1 km groß und wird von der Stadt umschlossen. Er ist aber nahe genug am Lake Ontario, so dass sich häufig ungewohnte Einwanderer einfinden. Für die Einwohner Torontos ist dies der beste Platz zur Schmetterlingsbeobachtung.

Aufnahme: Bob YukichBob Yukich; Toronto, Ontario, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanadaToronto, Ontario, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanadaOntario, /PicturesNA/Flags/CA.pngKanada/PicturesNA/Flags/CA.pngKanada (3. Mai 2012)

Falter mit einer Generation fliegen in etwa von Juli bis zum Juni des folgenden Jahres Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide.

Falter mit zwei Generationen fliegen in etwa von Juni bis August und von August bis Mai des folgenden Jahres Scott, 1986 - The Butterflies of North America - A Natural History and Field Guide. So beginnt beispielsweise bei den bivoltinzweibrütigen Faltern in Wisonsin, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenWisonsin/Vereinigte StaatenVereinigte StaatenVereinigte StaatenVereinigte Staaten die erste Generation Ende Juni bis Mitte Juli. Die zweite Generation hat ihren Anfang zwischen Ende August und Ende Oktober Young, 1980 - Some observations on the natural history and behavior of the Camberwell Beauty (Mourning Cloak) butterfly, Nymphalis antiopa (Linnaeus) (Lepidoptera; Nymphalidae) in the United States.

Die erste Generation der bivoltinzweibrütigen Falter aus Zentral- und Süd- New England, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenNew England erscheint im Juli. Die zweite Generation Falter folgt im frühen September Weed, 1917 - Butterflies worth knowing.

Nachdem die Falter geschlüpft sind, fliegen sie einige Tage und ziehen sich dann in kalte Wälder zurück, um eine SommerdiapauseSommerruhe zu halten Weed, 1917 - Butterflies worth knowing (siehe Verhalten (Sommerruhe)).

Allen M. YoungAllen M. Young untersuchte in Wisonsin, /PicturesNA/Flags/us.pngVereinigte StaatenWisonsin über einen Zeitraum von mehreren Jahren die dort bivoltinzweibrütigen /PicturesNA/ButterflyLogos/Nymphalis_antiopa_logo_36_26.pngTrauermantelNymphalis antiopa (Linnaeus, 1758)Trauermäntel und kam zu folgenden Erkenntnissen: Young, 1980 - Some observations on the natural history and behavior of the Camberwell Beauty (Mourning Cloak) butterfly, Nymphalis antiopa (Linnaeus) (Lepidoptera; Nymphalidae) in the United States

Die Paarung der Falter findet etwa 48 Stunden nach dem Schlupf statt. Danach oder spätestens während der folgenden Überwinterung sterben die Männchen ab. Nur die in der Regel eiablagebereiten Weibchen erleben das folgende Frühjahr. Nachdem die Weibchen ihr Überwinterungsversteck verlassen haben, legen sie einige Wochen später an den frisch austreibenden Pflanzen ihre Eier ab. Die Falter haben eine Tagesflugzeit von ca. 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr und sind auch schon bei Temperaturen von 12-16 Grad Celsius anzutreffen. Für die zweite Generation sind die Verhältnisse ungleich schwieriger, als für die erste Generation. Die bestimmenden Faktoren sind hier Temperatur, Nahrungsangebot und Feinde. Allen M. YoungAllen M. Young schließt daraus, dass Falter der zweiten Generation tendenziell sesshafter sind.

Ist der Falter in Europa oder Asien auch bivoltinzweibrütig? Wenn ja, wo?